- Emily Dickinson
Ich bin neugierig auf Menschen – auf ihre Geschichten, Beziehungen und inneren Beweggründe. Es fällt mir leicht, mit einem offenen Blick auf das zu schauen, was auf den ersten Blick vielleicht widersprüchlich oder schwierig erscheint. Diese Haltung der Wertschätzung und des Verstehens prägt meine Arbeit – von Anfang an.
Ich bin verheiratet, Mutter von vier Kindern und geübt darin, zwischen verschiedensten Bedürfnissen, Dynamiken und Perspektiven zu navigieren – nicht nur im beruflichen Kontext. Vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum mir Beziehungsthemen so nah und vertraut sind.
Meine beruflichen Wurzeln liegen in der Pädagogik. Als Lehrerin an einem internationalen Internat mit friedens- und reformpädagogischer Ausrichtung (United World College Freiburg) habe ich gelernt, wie relativ das ist, was wir als „normal“ empfinden – und wie wichtig es ist, verschiedene Perspektiven zuzulassen.
Heute arbeite ich in eigener Praxis und an einer Psychologischen Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen.


- Bill Bryson
Erste Impulse erhielt ich durch meine Ausbildung zur Systemischen Beraterin am isb Wiesloch. Inzwischen verfüge ich über einen Master of Counseling mit dem Schwerpunkt Ehe-, Familien- und Lebensberatung sowie über die DGSF-Anerkennungen als Systemische Beraterin und Systemische Therapeutin / Familientherapeutin. Meine Grundhaltung ist systemisch: Ich betrachte persönliche Anliegen stets im Zusammenhang mit Beziehungen, Lebensphasen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.
Ergänzend dazu habe ich mich in Emotionsfokussierter Paartherapie (EFT) bei Prof. Roesler (FFAK) sowie in Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) weitergebildet – zwei Ansätze, die meine Arbeit besonders in der Paarberatung und in der Begleitung innerer Prozesse bereichern. Vertieft wird mein methodisches Repertoire durch Fortbildungen in narrativer Therapie, Mediation sowie zum Thema Menschenwürde & Scham (Dr. Stephan Marks).
Wissenschaftliche Fundierung ist mir ebenso wichtig wie persönliche Weiterentwicklung – geprägt haben mich unter anderem Friederike von Tiedemann und Bettina R. Grote.

In meiner Arbeit verbinde ich einen systemischen Blick auf Beziehungen mit einer achtsamen, emotionszentrierten Herangehensweise. Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch in einem größeren Zusammenhang steht – geprägt von Erfahrungen, Beziehungsmustern und inneren Haltungen. Diese Kontexte beziehe ich in die Beratung mit ein, ohne vorschnelle Bewertungen oder einfache Lösungen anzubieten.

Besonders wichtig ist mir, emotionale Prozesse verständlich und erlebbar zu machen. Die Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT) bietet dabei einen wertvollen Rahmen, um festgefahrene Dynamiken in der Beziehung zu erkennen und neue Verbindung zu ermöglichen. Gefühle wie Rückzug, Kritik oder Distanz erscheinen so in einem neuen Licht – als Ausdruck von Schutz, Sehnsucht oder Bindungsbedürfnis.

Ergänzend lasse ich Elemente aus der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) einfließen. Sie hilft dabei, einen bewussteren Umgang mit inneren Erfahrungen zu entwickeln und sich an den eigenen Werten zu orientieren – auch in herausfordernden Lebensphasen. Meine Haltung ist dabei stets von Wertschätzung, Klarheit und Allparteilichkeit geprägt. Ich begleite Sie mit Struktur, Empathie und der Überzeugung, dass echte Veränderung möglich ist – wenn Raum entsteht, um sich selbst und einander wirklich zu begegnen.